Mörderische Indianerpolitik

Von Redaktion · · 1999/10

Brasilien

Das Volk der Kaiowá im Südlichen Mato Grosso wurde vor zwei Jahren aus seinem angestammten Gebiet vertrieben und in Reservaten zusammengepfercht. Obwohl vor vier Jahren für die Kaiowá in der Gemeinde Panambizinho ein Gebiet von 1240 ha demarkiert wurde, stehen ihnen dort nur 60 ha zur Verfügung. Vorsprachen und Eingaben bei der Regierung und der Indianerschutzbehörde FUNAI halfen bisher nichts.

Die Aussichtslosigkeit der Situation treibt vor allem jugendliche Kaiowá in den Freitod. Im vergangenen Mai setzten drei junge Männer durch Gift und Erhängen ihrem Leben ein Ende, und allein in der ersten Septemberhälfte versuchten 13 junge Indios, sich selbst zu töten, v.a. mit landwirtschaftlichen Spritzmitteln; drei von ihnen starben

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